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Impulse

Filme

Gute Filme sind mehr als Unterhaltung. Ganz im Gegenteil: Während Unter-haltung uns eher unten hält, müde und schwer macht, kann ein guter Film uns be-flügeln, erleichtern, aufwecken und uns körperlich energetisieren. Gute Filme können wie eine Art Therapie sein und zeigen Wirkungen auf Körper und Seele. Diese körperlich-seelischen Wirkungen hat jeder schon einmal erlebt, den ein Film gepackt und ergriffen hat.

 

Filme können uns zu Tränen rühren, uns wütend machen, traurig oder heiter stimmen, uns zum lachen bringen, uns sexuell erregen, uns Angst machen und erschrecken, uns ermutigen den eigenen Weg zu gehen, sie können uns auf den Magen schlagen und zu Herzen oder an die Nieren gehen und wie neueste wissenschaftliche Studien zeigen, erhöhen romantische Filme das weibliche Geschlechtshormon Progesteron, während Actionfilme den männlichen Testosteronspiegel in die Höhe treiben. Manche Filme sind wie Spiegel unserer Seele und unseres Geistes. Sie machen uns unsere existentiellen Ängste und Verzweiflungen bewusst, aber auch unsere Hoffnung und Zuversicht.  

Der richtige Film zur richtigen Zeit kann mir helfen, mich ein Stück besser kennen zu lernen und unbewusstes bewusst zu machen. So vermag ein Film Hilfe zur Selbstwerdung und Individuation zu sein und mir zu zeigen, wer ich bin und wer ich womöglich noch sein könnte.

Damit diese heilsamen Wirkungen von Filmen  sich entfalten können, bedarf es wie beim bewußten Musikerleben der richtigen inneren Einstellung und der günstigen äußeren Bedingungen („Set und Setting“).

Das häusliche Wohnzimmer und der Fernsehapparat eignen sich nur schlecht für dieses Anliegen. Das Fernsehprogramm mit Werbeunterbrechungen ist völlig ungeeignet. Der Fernseher oft zu klein, der Ton zu dünn, so dass sich keine eindrückliche Wirkung entfalten kann.

Besser ist der Kinosaal mit der großen Leinwand, dem satten Sound und den anderen Menschen, die mit dem gleichen Anliegen hier sind. Hier entsteht ein Feld, in dem sich die therapeutische Wirkung von Filmen gut entfalten kann.

Diese Raumbedingungen mit dem abgedunkelten Licht und dem Fokus auf die große Leinwand führen wie von selbst zu einer Art Alltagstrance, die unsere Aufmerksamkeit bündelt, so dass ein Film tief in uns eindringen und wirken kann. Diese äußeren Bedingungen helfen enorm, uns auf den Film einzulassen und ihn in uns einzulassen, so dass wie ein Teil des Filmes und der Handlung (Identifikation) werden können.


Filmtipps

Der Doktor - Ein gewöhnlciher Patient
Dr. Jack McKee ist ein genialer, aber unsensibler Herzchirurg. Doch plötzlich wandelt sich sein Leben: durch eine Krankheit wird er selber zum gewöhnlichen Patienten und erlebt die schikanöse Bürokratie mit den erniedrigenden Untersuchungen, die inhumane Maschinerie des gigantischen Krankenhauses am eigenen Leib.
Jack fällt in ein tiefes Loch von Demütigung, Depression und fehlendem Verständnis seitens seiner Familie. Doch dann lernt er die junge Patientin June kennen und wegen ihrer starken Willenskraft schätzen. Durch intensive Gespräche wird er immer sensibler, ehrlicher, menschlicher... und findet schließlich einen neuen Sinn im Leben.

Der Schmetterling
Julien ist ein Sonderling, lebt allein und ist begeisterter Schmetterlingsammler. Als er sich um das kleine Nachbarsmädchen Elsa kümmert, verändert das sein Leben.
Ein ruhiger, unspektakulärer Film, der berührt v.a. durch die kleine Elsa, die zwar vernachlässigt wird von ihrer Mutter, sich aber erstaunlich ressilient erweist.

Jenseits der Stille
Was für ein Geräusch macht die Sonne, wenn sie aufgeht? Wie klingt der Schnee, wenn er auf die Wiese fällt? Das Erraten von Geräuschen ist das Lieblingsspiel von Lara und ihrem taubstummen Vater. In ihrer Familie ist Lara die einzige, die hören und sprechen kann. Von klein auf unterhält sie sich mit ihren Eltern in der Gebärdensprache und hilft ihnen als Übersetzerin in allen Lebenslagen. Doch als Teenager entdeckt Lara ihr Interesse für die Musik und beginnt, Klarinette zu spielen. Ihr Vater interpretiert dies als Affront gegen seine Taubheit und distanziert sich immer mehr von seiner Tochter. Erst durch einen Schicksalsschlag findet er allmählich Verständnis für Lara.

Ziemlich beste Freunde
Der arbeitslose und frisch aus dem Knast entlassene Driss bewirbt sich pro forma als Pfleger beim querschnittsgelähmten reichen Erbe Philippe, um den Stempel für die Arbeitslosenunterstützung zu bekommen. Gegen jede Vernunft engagiert ihn der reiche Aristokrat, weil er spürt, dass dieser farbige Junge aus der Banlieue ihm nicht mit Mitleid begegnet. Statt mit dem Behindertenauto düsen die beiden bald mit dem Maserati durch Paris, rauchen Joints, laden schon mal zu einer Orgie ein. Beide respektieren sich, und Philippe gewinnt neue Kraft für das, was ihm vom Leben bleibt.

Wie im Himmel
Daniel Dareus ist ein weltbekannter Dirigent. Nach einem Zusammenbruch auf offener Bühne tritt Daniel den Rückweg an. Er lässt die große Welt hinter sich und kehrt in sein schwedisches Heimatdorf zurück. Es liegt weit von jeder Stadt entfernt in malerischer Landschaft. Ein gemischter Kirchenchor aus Laien ist die einzige Form der Musik, die ihm dort begegnet. Doch als er mit diesem Chor zu proben beginnt, wird er mit seiner Begeisterungsfähigkeit und seiner Hingabe an die Musik bald zu einem Fixpunkt der kleinen Dorf-Gemeinschaft, die sich in glühende Verehrer und wütende Feinde teilt. Daniels Anwesenheit wird zu einem Katalysator für alte Sehnsüchte und lange schwelende Konflikte.

Brot und Tulpen
Rosalba wird an der Autobahnraststätte einfach vergessen, so wie sie selbst gerade erst ihre Ohrringe auf der Toilette vergessen hat. Als sie zurückkommt, ist der Ausflugsbus mit ihrem Mann, ihren zwei Söhnen und den anderen Reisenden weg. Um die Vergessenen geht es in Silvio Soldinis Film Brot und Tulpen, um die Menschen, an denen das Leben und die anderen einfach vorbeigehen, die nicht wahrgenommen werden, was sie auch tun.
Rosalba (Licia Maglietta) ist eine perfekte Hausfrau, die von der Familie praktisch übersehen wird. Nur wenn einmal etwas nicht ganz rund läuft, dann erinnern sich der Mann und die Söhne ihrer. So wird der Zwischenfall an der Autobahnraststätte zu einem Moment der Befreiung für Rosalba. Eigentlich will sie zwar auf eigene Faust nach Hause reisen, aber dann landet sie in Venedig, der Stadt ihrer unerfüllten Sehnsüchte und Träume. Aus einem kurzen Abstecher wird eine Chance auf ein neues Leben.

Whale Rider
Trotz der entmutigenden Einstellung ihres schroffen und missbilligenden Großvaters, der sie beinahe verstößt, da sie als Frau traditionell von der Stammesführung ausgeschlossen ist, macht sich die zwölfjährige Pai - überzeugt davon, eine Stammesführerin zu sein - daran, den Beweis dafür zu erbringen.

Vitus
"Vitus" schildert das Schicksal eines hochbegabten Kindes und seiner ehrgeizigen Eltern. Der Film erzählt davon, was für ein ungeheures Geschenk es für ein Kind ist, einen Menschen in der Nähe zu wissen, von dem es vorbehaltlos so angenommen und geliebt wird wie es ist! Ein sehr menschlicher, leiser und schöner Film über eine ganz besonders innige Großvater-Enkel Beziehung.

Die fabelhafte Welt der Amelie
Amelie ist ein Mensch, der Freude hat an den kleinen Dingen im Leben und der Zuschauer hat das Glück, an Amelies Freude  teilhaben zu können.
 
Täglich grüsst das Murmeltier
Phil Connors (Bill Murray) ist ein richtig unsympathischer Mensch. Als populärer Wettermann eines TV-Senders ist er zwar im ganzen Land beliebt, wer Connors aber hinter der Kamera kennen lernt, trifft einen sich selbst überschätzenden Egomanen. Eines Tages verschlägt es ihn für eine Reportage in ein kleines Provinznest, um dort über den Murmeltiertag zu berichten. Da geschieht gar Wundersames. Phil übernachtet in dem Nest, der Wecker klingelt -- und der gestrige Tag beginnt von vorne. Phil befindet sich fortan in einer nicht zu erklärenden Zeitschleife, in der der Murmeltiertag immer und immer und immer wieder von vorne beginnt. Findet er dies zu Beginn noch lustig, weil er jeden Schabernack treiben kann, ohne dafür bestraft zu werden, verfällt er bald in Depressionen. Doch selbst eine Reihe von Selbstmorden bleiben ohne Wirkung. Erst als er die "Liebe" entdeckt, kann er die Gefangenschaft in der Zeit überwinden.

Fearless Jenseits der Angst
Max Klein spendet bei einem Flugzeugabsturz Trost und führt die Überlebenden aus der Flammenhölle. In der Folge hält er sich für auserwählt und unverletzlich. Dabei taumelt er in eine Lebenskrise, die ihn von seiner Familie entzweit. Seine letzte Verbindung zum Leben ist eine traumatisierte Mutter, die ebenfalls an Bord des Flugzeugs war. Max hofft, wieder ins normale Leben zurückzufinden, indem er sie von ihrem Schuldkomplex erlöst, sie wäre verantwortlich für den Tod ihres Kindes.

Das Leben der anderen
Meisterhaft erzählt der Film die Geschichte von Stasi-Offizier Gerd Wiesler (Ulrich Mühe), der mit der Observierung eines Künstlerpaares beauftragt wird und durch die unbemerkte Teilhabe an ihrem Leben still und langsam von seinem Ideologie-Glauben abfällt – und sich damit selbst in Gefahr bringt.

Vier Minuten
Die über 80-jährige Traude Krüger (Monica Bleibtreu) ist eine al eingesessene Klavierlehrerin in einem Frauengefängnis. Sie hat dort nicht nur mit ihren Schülerinnen zu kämpfen, sondern auch mit der Gefängnisleitung, die den Sinn der Klavierstunden nicht wirklich nachvollziehen kann. Zu allem Überfluss ist ihre neue Schülerin, die 21-jährige Jenny, alles andere als einfach. Doch obwohl die aufsässige Jenny die alte Dame vor den Kopf stößt, wo sie nur kann, fördert Traude ihr Talent nach Kräften.
 
Der Club der toten Dichter
"Carpe diem! Nutze den Tag!" ist der wichtigste Lehrsatz des Englischlehrers John Keating. Mit großer Ausstrahlung und neuen Lehrmethoden bringt er die gesamte Schule, ein Internat für Jungen, und ihre starren Traditionen völlig durcheinander. Mit Humor und Menschlichkeit kämpft er für Poesie, Liebe und Phantasie, die das Leben lebenswert machen. Er lehrt seine Schüler Persönlichkeit zu entwickeln und sich selbst treu zu bleiben. Doch damit macht er sich unbeliebt. Seine Gegner schrecken vor nichts zurück, und ein Verräter ist schnell gefunden.
 
Herr der Ringe Trilogie
Bombastische filmische Umsetzung einer archetypischen Heldenreise.

Billy Elliot I will Dance
Der Bergarbeiterstreik befindet sich auf seinem Höhepunkt, Vater und Bruder des elf Jahre alten Billy halten sich standhaft als Streikposten. Billy hat unterdessen eigene Probleme. Sein Vater kratzt wöchentlich das Geld für Billys Boxstunden zusammen, aber dieser hat eine ganz andere Begabung in sich entdeckt: Er ist ein viel versprechender Balletttänzer. Weil er jedoch in einer wilden Macho-Umgebung lebt, behält Billie seine Leidenschaft für sich. Denn würde er zu Hause seine Aktivitäten öffentlich zugeben, wäre das genau so, als würde er ein Schild mit der Aufschrift "ICH BIN STOCKSCHWUL" vor sich her tragen. Doch seine Lehrerin, Mrs. Wilkinson (Julie Walters), möchte, dass Billy für ein Stipendium an der Londoner Ballettschule vortanzt. Familienprobleme sind vorprogrammiert.

Das Leben ist schön
Das faschistische Regime hat strenge Rassengesetze erlassen, die auch den Juden Guido betreffen. Sowohl der Buchhändler als auch sein kleiner Sohn werden in ein Konzentrationslager abtransportiert. Aus Liebe folgt ihnen die nicht-jüdische Dora nach. Im Lager versucht Spaßmacher Guido mit allen Mitteln die Grausamkeiten und Schrecken des KZ vor dem kleinen Giosu fernzuhalten. Er stellt alles als einen großen Scherz dar, als eine Art Wettbewerb, bei dem der Sieger einen echten Panzer gewinnen kann. Es gelingt ihm sogar, Giosu vor dem Zugriff der Aufseher zu verstecken. Doch im Laufe der Zeit wird es immer schwieriger, den kleinen Giosu in dem Glauben zu lassen, daß das Leben schön sei...
 
Matrix Teil I
Der Hauptdarsteller Neo lebte bislang nur in einer Schein-Realität. Neo wird in ein Abenteuer verstrickt, das ihn ebenso erschreckt wie fasziniert. Die Welt, in der er bislang lebte, ist eine Realität, in der das Böse regiert und in der er, Neo, der Auserwählte ist, der dem Bösen den Kampf ansagen soll. Es liegt nun an Morpheus und seinen Leuten, Neo auf den alles entscheidenden Kampf vorzubereiten.

Il Postino
Auf einer wahren Begebenheit beruhend, spielt Troisi einen schüchternen Postmann, der sich mit dem im Exil lebenden chilenischen Poeten Pablo Neruda (Philippe Noiret) anfreundet. Durch Neruda beginnt der Held, seine Heimat, ein italienisches Fischerdorf, mit neuen (lyrischen) Augen zu sehen. Er lernt wie man mit Frauen umgeht und findet schließlich sogar die Kraft seine politischen Überzeugungen zu vertreten. Die charmante, rührende Geschichte entwickelt sich zunehmend zu einem komplexen, ergreifenden Film über den Schmerz der Selbsterkenntnis.


 
   
 
   
 
   

   

  
 

 
   

 
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