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Sinn und Unsinn des Positiven Denkens
Die Vorteile einer positiven und optimistischen Lebenseinstellung liegen auf der Hand. Optimisten fühlen sich besser als Pessimisten und sind weniger anfällig für körperliche und seelische Krankheiten. Aber wie erreichen wir diese optimistische und positive Sicht auf die Welt? Muss man hierzu nur sein Denken ändern und positive Affirmationen benutzen, wie es die Anhänger des „Positiven Denkens“ so einfach von uns fordern? Nur all zu oft schlägt diese gut gemeinte Forderung in eine Überforderung um, weil sie suggeriert, wenn wir nur positiv genug denken, dann wird alles besser, und wenn es nicht besser wird, dann haben wir versagt. Gerade Menschen in Krisen leiden dann nicht nur an der Lebenssituation, sondern am Terror des Positiven und an den Gefühlen, selber daran schuld zu sein. Naives und starres positives Denken neigt dazu, Glück und Zufriedenheit erzwingen zu wollen, immer gut drauf sein zu müssen und die lästige Arbeit an sich selbst zu überspringen.
Diese Einstellung dem Leben gegenüber wird in diesem Vortrag kritisch betrachtet, und es werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie wir unseren Optimismus stärken können.
© Schöllhorn-